Bericht über die Mitgliederversammlung am 20.05.2015
Zur Maiandacht in der Klosterkapelle, die schon eine gewisse Tradition hat, durften wir einen interessierten Kreis von Mitgliedern begrüßen. Das barocke Bild, „Maria Knotenlöserin“, gab das Thema der meditativen Texte vor, die mit Marienliedern verbunden wurden.
Da der „Freundeskreis“ in diesem Jahr eine beachtliche Summe für die Ausstattung der naturwissenschaftlichen Räume gespendet hat, führten zwei Lehrkräfte uns die neu erworbenen Gerätschaften anschaulich anhand verschiedener Experimente vor. Nochmal auf der Schulbank ohne Leistungsdruck, das machte Spaß.
Schwester Petra berichtete dann über die Schulen und das Kloster:
Die schriftlichen Abiturprüfungen sind abgeschlossen, die zweite Kolloquiumsprüfung findet in der Woche nach den Pfingstferien statt.
Ein wichtiger Punkt im Frühjahr sind immer die Neueinschreibungen. Die Zahl der Anmeldungen für die Realschule steigt seit einigen Jahren stark an. Auffallend ist, dass die Hälfte dieser Schülerinnen notenmäßig die Eignung für das Gymnasium hätte. Offensichtlich wollen die Eltern den Kindern einen stressfreien Unterricht ermöglichen, denn die Realschule hat keinen Nachmittagsunterricht. Dagegen gehen die Anmeldungen für das Gymnasium leicht zurück.
Zur Veranschaulichung dieser Entwicklung hat Herr Dörr ein Säulendiagramm über die Schülerzahlen von 1978 bis 2014 erstellt. Waren es in den siebziger Jahren fast doppelt so viele Gymnasiastinnen wie Realschülerinnen, so ist mit Einführung der sechsstufigen Realschule diese stark angewachsen. Zur Zeit besteht fast Gleichstand. Insgesamt wächst die Gesamtschülerzahl aber kontinuierlich an. Diese Statistik zeigt, wie gefragt die Ursulinenschule ist.
Die Anmeldung für die Übergangsklasse findet noch statt, doch gibt es schon 42 Interessentinnen.
Am 9. Mai fand im Kloster eine feierliche Professerneuerung statt. Im Rahmen des „Offenen Klosters“ leben indische Franziskanerinnen bei den Ursulinen. Schwestern aus anderen Niederlassungen und die Ordensoberin waren zu diesem Festakt nach Würzburg gekommen. Weihbischof Ulrich Boom leitete die Zeremonie und feierte mit weiteren Zelebranten den Gottesdienst.
Der Vorstand des Freundeskreises hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der Umsetzung der Idee des „Sozialfonds der St. Ursula-Schule-Würzburg“ beschäftigt. Eine Satzung wurde erarbeitet und am 4.4.2015 fand im Rahmen einer kleinen Feier die konstituierende Sitzung statt. (Nähere Ausführungen zum Sozialfonds unter dem entsprechenden Link auf der Homepageseite des Freundeskreises).
Die Anschubfinanzierung wurde vom Schulträger, dem Freundeskreis und dem Elternbeirat geleistet. In Zukunft hoffen wir auf Sponsoren und die Mitwirkung der Schulfamilie. So hat die Aufführung „Von den Socken“ der Laienspielgruppe unter Leitung von Frau Karl eine hübsche Summe für den Sozialfonds eingespielt. Hier hoffen wir auf weitere gute Ideen. Mit einem Flyer wollen wir Spender ansprechen.
Der Kassenbericht, ordnungsgemäß überprüft, wurde vorgestellt und die Verwendung der Mittel dargelegt. Zahlungen in den Sozialfonds, ein digitales Informationsbrett, Anschaffung von Büchern, Unterrichtsgeräte für die Naturwissenschaften, Zuschüsse für Besinnungstage und die SMV wurden vom Freundeskreis geleistet. Entlastung wurde erteilt.
Als neues Projekt schlug der Architekt, Herr Hentzschel, die im Rahmen der Renovierungen erforderliche Sanierung der Nasszellen (Duschen) bei der alten Turnhalle vor. –Wir werden für dieses Projekt werben. „Sport muss sein – Hygiene auch.“
Herr Hentzschel berichtete, dass die Sanierungsarbeiten der Schule im Zeitplan liegen, Ende 2016 abgeschlossen sein werden und der Kostenrahmen eingehalten wird. Das ist eine Leistung.